Das vierte Ordnungspolitische Kolloquium beschäftigte sich mit der Produktivitätsentwicklung im Maschinen- und Anlagenbau. Die Broschüre zur Veranstaltung fasst die zentralen Aussagen zusammen.
Das vierte Ordnungspolitische Kolloquium beschäftigte sich mit der Produktivitätsentwicklung im Maschinen- und Anlagenbau. Die Broschüre zur Veranstaltung fasst die zentralen Aussagen zusammen.
Die Steigerung der Produktivität gilt allgemein als der Schlüssel für Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand. Das jährliche Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktivität hat sich in Deutschland zuletzt allerdings verlangsamt. Gleichzeitig verspricht das Zeitalter von Industrie 4.0 ungeahnte neue Möglichkeiten.
Vor diesem Hintergrund hat die IMPULS-Stiftung eine Studie zum Produktivitätsparadoxon beauftragt. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) analysiert mögliche Faktoren für die schwache Produktivitätsdynamik im deutschen Maschinenbau. Unternehmensinterviews und Handlungsempfehlungen werden die Studie abrunden.
Das traditionelle Ordnungspolitische Kolloquium der IMPULS-Stiftung hat sich nun ebenfalls mit diesem Thema befasst. Erste Arbeitsergebnisse des ZEW wurden kritisch diskutiert, viele neue inhaltliche Aspekte traten zutage – und dies aus dem spezifischen Erfahrungshintergrund von Industrie, Wissenschaft und Politik.
Wichtigste Erkenntnis des Kolloquiums ist: Bei allen Fragen an die Treffgenauigkeit der Statistik muss die Entwicklung der Produktivität ernst genommen werden. Dies gerade auch im Hinblick auf die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Erst wenn die aktuellen Einflussfaktoren der Produktivitätsentwicklung identifiziert sind, kann gezielt gegengesteuert werden.